Roseninsel Starnberger See
Die Roseninsel im Starnberger See liegt vor dem Ort Feldafing und damit in der Nähe der Ilkahöhe. Es ist die einzige Insel im Starnberger See und perfekt für einen Ausflug mit Kindern. Es ist ein kurzweiliges Ausflugsziel, das in vielerlei Hinsicht besticht. Zur Zeit der Rosenblüte ist die Insel besonders verzaubert. Hunderte alte Rosensorten verströmen ihren lieblichen Duft und zeigen sich in wunderschönen Farben. Hinüber kommst du nur mit dem kleinen hölzernen Schiff. König Ludwig II. nutze die Insel als Rückzugsort und für intime Treffen mit seiner Cousine Sissi oder der Komponisten Richard Wagner. In der Inselmitte thront das Casino. Das hat nichts mit einem Glücksspiel-Casino zu tun oder einer Möglichkeit zu Essen. Es ist ein kleines Schlösschen auf der Insel, erbaut von Maximilian II., Ludwigs Vater. Die Insel ist nur etwa 2,5 ha groß. Sie wächst aber durch Verlandung ständig. Du kannst nicht auf der Roseninsel übernachten, sondern sie nur bei einem Tagesausflug erkunden. Was es nun alles genau auf der Roseninsel zu sehen gibt, wie zu hinkommst und was du für deinen Aufenthalt noch wissen musst, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Die Roseninsel, die früher auch als Insel Wörth bezeichnet wurde, ist die einzige Insel im Starnberger See und befindet sich etwa 170 Meter vom Westufer in der Feldafinger Bucht entfernt. Sie gehört als Gemeindeteil Wörth (Roseninsel) zur Gemeinde Feldafing und ist im Besitz des Freistaats Bayern. Die Insel hat im Laufe der Zeit ihre Form und Größe durch Ablagerungen und Verlandung allmählich verändert. Anfang des 19. Jahrhunderts betrug die Fläche der Insel 1,3 Hektar, um 1850 waren es 1,7 Hektar, und heute misst sie 2,56 Hektar.
Die Geschichte der Roseninsel reicht weit zurück. Archäologische Funde belegen, dass die Insel bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Es wurden Relikte von Pfahlbauten und zahlreiche Artefakte aus verschiedenen Epochen entdeckt. Im 7. Jahrhundert wurde eine frühromanische Kirche auf der Insel erbaut, von der jedoch nur noch Reste erhalten sind. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Insel mehrmals den Besitzer, bis sie schließlich im Jahr 1850 von König Maximilian II. von Bayern erworben wurde. Er ließ das pompejanisch-bayerische Casino auf der Insel errichten und gestaltete die Parkanlagen mit einem Rosengarten, der der Insel ihren heutigen Namen gab. König Ludwig II., der Sohn von Maximilian II., nutzte die Insel als Rückzugsort und empfing dort Gäste wie Kaiserin Elisabeth von Österreich.
Nach dem Tod von Ludwig II. geriet die Insel in Vernachlässigung, bis sie schließlich im Jahr 1970 vom Freistaat Bayern erworben wurde. Ab 1997 begann die umfangreiche Restaurierung der Insel, und seit 2003 ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Casino auf der Insel kann als Museum besichtigt werden. Die Insel bietet gut gepflegte Wege und ist auch für ältere Menschen und Rollstuhlfahrer gut zugänglich. Das Mitführen von Hunden und Fahrrädern ist jedoch nicht erlaubt.
Parken & Anfahrt
Du kannst nicht direkt bis zum Fähranleger mit dem Auto fahren. Denn die kleine Holzfähre legt im Park von Feldafing ab. Du kommst nur zu Fuß oder mit dem Rad direkt dorthin. Parken kannst du aber in Feldafing selbst. Dort gibt es mehrere große Parkplätze.
- Wenn du vom südlichen Starnberger See kommst, also aus der Richtung von Tutzing kommt am Ortseingang ein Parkplatz. Der ist auch gut ausgeschildert Parkplatz Roseninsel. Dieser Parkplatz ist (bisher) kostenlos und du läufst noch ca. 1,5 km durch den Park bis zum Fähranleger. Hier der Link zur Google Karte.
- Kommst du aus der Richtung Starnberg, kannst du der Parkplatzbeschilderung „Forsthaus“ folgen. Dabei kommst du erst an einem (bislang) gebührenfreien Parkplatz vorbei. Der nächste Parkplatz unten am See beim Strandbad hingegen ist kostenpflichtig. Von diesen Parkplätzen sind es etwa 650 m bzw. 800 m bis zur Fähre.
- Sollten diese Parkplätze voll sein, kannst du in der Königinstraße parken. Dort ist ein weiterer kostenloser Parkplatz. Ab hier gehst du ca. 1,3 km.
- Gut erreichbar ist Feldafing auch mit der S-Bahn ab München. Der Weg zum Fähranleger ist nur ein wenig weiter. Du spazierst etwa 1,8 km, überwiegend durch den schönen Park bis zum See hinunter.
Mit der Zille auf die Roseninsel im Starnberger See
Auf die Roseninsel kommst du nur mit den kleinen elektrisch betriebenen Holzbooten, einer sogenannten Zille oder Plätte. Sie legt im Feldafinger Park ab, am Glockensteg. Es gibt keine festgelegten Abfahrtszeiten, sondern der Fähre fährt 3-4 mal in der Stunde hin und her. Die Überfahrt selbst dauert nur ein paar Minuten. Die freundlichen Fährmänner erzählen dir kurz etwas über die Insel oder haben kleine Anekdoten auf Lager. Die Fahrt mit der Zille zur Roseninsel ist kurzweilig und ganz anders als die Fahrt mit den großen Schiffen auf dem Starnberger See.
Roseninsel Starnberger See Öffnungszeiten
Beachte unbedingt die Roseninsel Starnberger See Öffnungszeiten! Außerhalb dieser Zeiten kommst du nicht auf die Roseninsel. Während der Öffnungszeiten verkehrt die Zille laufend bzw. bei Bedarf. Sollte der Fährmann auf der Insel sein und du möchtest mit dem Schiff fahren, kannst du stilecht an der Glocke beim Steg läuten. Die Zillen zur Roseninsel fahren nur bei schönem Wetter. Bei Regenwetter ist der Schiffsverkehr eingestellt.
- Die Fähre fährt von Anfang Mai bis Mitte Oktober. Im Normalfall von 11:00 h-18:00 h.
- In der Hauptsaion von Juni bis Mitte September Schiffsbetrieb auch schon ab 10:00 h
- Montags gibt es nur einen eingeschränkten Fährbetrieb, da dann das Casino auch geschlossen ist.
- An einigen Tagen im Jahr finden Hochzeiten auf der Roseninsel statt. Auch dann kann es zu Einschränkungen kommen. Dann fährt das Schiff erst ab 12:00 h.
Wem gehört die Roseninsel?
Auf und um die Roseninsel wurden viele historische Funde gemacht. So werden Keramikscherben auf die Zeit um 4000 v.Chr. datiert. Die Überreste der Pfahlbauten, die du am Nordufer der Insel sehen kannst, stammen vermutlich aus der ausgehenden Hallstätter Zeit (ca. 500-400 v.Chr.). Diese Pfahlbauten gehören heute zum UNSECO Weltkulturerbe. Im 12. Jahrhundert gab es auf der Insel sogar mal eine kleine Kirche, deren Überreste ins jetzige Gärtnerhaus integriert wurden.
1850 kaufte König Maximilian II. die Roseninsel. Für 3000 Gulden erwarb er die Insel von einer Fischerfamilie. Umgerechnet wären das heute etwas 60.000€, also eigentlich ein Schnäppchen für eine ganze Insel. Er lies das Casino bauen, eine Villa angelehnt an italienische, antike und schweizer Architektur. Den Rosengarten entwarf der damals bekannte Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné. Er gestaltete auch den Feldafinger Park, durch den du zur Roseninsel kommst. Nach dem Tod König Ludwigs II. verwahrloste die Insel Zunehmens. 1970 kaufte der Freistaat Bayern die Roseninsel. Sie ist heute im Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung. Seit 1998 wird die Roseninsel nach und nach instand gesetzt und wieder hergerichtet. Einziger Bewohner der Roseninsel ist übrigens der Gärtner, der hier ganzjährig wohnt.
Casino auf der Roseninsel
Das Casino kannst du heute im Rahmen einer Führung besichtigen. Karten dazu erhältst du im Gärtnerhaus nebenan. Die Führungen finden unter der Woche jede Stunde statt, an den Wochenenden halbstündlich. Wie in allen Schlössern der Bayerischen Schlösserverwaltung haben Jugendliche bis 18 Jahren freien Eintritt. Der Architekt Josef Kreuter entwarf das kleine Schlösschen. Es sollte als Sommervilla der königlichen Familie dienen. König Maximilian II. konnte das Casino allerdings nicht mehr nutzen. Ein Jahr nach Baubeginn verstarb der König. Doch sein Sohn König Ludwig II. liebte die Roseninsel sehr. Versteckt vor der Außenwelt konnte er sich hier zurück zuziehen. Die Roseninsel wurde zu einem geheimen Treffpunkt mit ausgewählten Gästen. So z.B. seine Cousine Sissi. Die hatte es von ihrem Sommersitz in Possenhofen auch nicht weit. Weitere Gäste waren unter anderen Richard Wagner oder die Zarin Maria Alexandrowna.
Casino auf der Roseninsel
– Lage: Die Roseninsel befindet sich am Westufer des Starnberger Sees in der Nähe von Feldafing und Starnberg.
– Besichtigung: Das Casino auf der Roseninsel kann ausschließlich im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
– Besichtigungszeiten: Führungen von 12:15 bis 16:15 Uhr, letzte Führung um 17 Uhr. Wochentags finden die Führungen stündlich, an Wochenenden/Feiertagen halbstündlich statt.
– Besonderheiten: Das Casino war ein Lieblingsaufenthaltsort von König Ludwig II. Hier empfing er ausgewählte Gäste wie Zarin Maria Alexandrowna, Richard Wagner und Kaiserin Elisabeth von Österreich.
Der Rosengarten
Vor dem Casino erstreckt sich das Rosenrondell. Es ist kreisförmig angelegt mit zahlreichen kleinen Wegen. So kann man zu jeder einzelnen Rose hingehen und an ihr riechen. Zur Mitte hin wachsen eher niedrigerer Rosen, die nach außen hin immer höher werden. Bei der Wiederbepflanzung wurde darauf geachtet nur historische, alte Rosensorten zu verwenden. Das merkt man natürlich auch! Kein Vergleich mit den üblichen Gartenrosen zu Hause. Du merkst es insbesondere am besonders intensiven Duft der verschiedenen Blüten.
Die Rosen findest du nicht nur im Rosenrondell. Über die ganze Insel verteilt blühen Rosenstöcke. Besonders schön und romantisch fanden wir die Rosenblüte am Rosenpavillon auf der südöstlichen Seite der Insel. Auch sonst ist die Bepflanzung der Insel bewusst gewählt. Die großen Baumriesen sind sehr eindrucksvoll. Und immer wieder wurden auch Sichtachsen auf den See und die Landschaft freigelassen. Du siehst das alles bei einem Inselrundgang.
Die Blütezeit der meisten Rosen beginnt im Juni. Zur ersten Rosenblüte im Juni finden auch besondere Führungen im Rosengarten statt. Sie dauern etwa eine Stunde. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, solltest du dich vorher anmelden (Bayerische Schlösserverwaltung). Außerhalb der Blütezeit gibt es weitere Führungen über die Insel. Themen sind unter anderen die Pfahlbauten oder das Leben und Arbeiten auf der Roseninsel.
Der historische Rosengarten auf der Roseninsel
– Beschreibung: Das Herzstück der Lennéschen Gartenanlage auf der Roseninsel war der Rosengarten, der mit Hunderten von hochstämmigen Duftrosen bepflanzt war. Die Bepflanzung variierte je nach Nähe zum Casino: näher am Casino waren die Rosen aufwendiger und mediterraner, während sie in der Entfernung schlichter waren und auch Wildrosenformen umfassten.
– Aufbau: Das Zentrum des Rosengartens bildete eine Glassäule in einer ovalen Pflanzfläche. Von dort aus baute sich stufenweise eine Art Blütenarena auf. Die Rosen-Hochstämmchen wurden in den äußeren Beeten schrittweise höher und fanden ihren Abschluss in formgleichen Kugelrobinien. Die Stämme der Hochstämmchen waren mit Sommerblumen wie Kapuzinerkresse, Wicken oder Winden berankt, um sie malerisch zu verkleiden.
– Pflanzenvielfalt: Zwischen den raumbildenden Hochstämmchen wurden Busch-Rosen und Sommerflor gepflanzt. Die Farbpalette der Rosenblüten reichte von Weiß über Rosa bis Rot, wobei der Duft ein wichtiges Auswahlkriterium war.
– Fliederhecke: Eine beidseitige Fliederhecke bildete den einheitlichen dunkelgrünen Rahmen des Rosengartens und verlängerte durch ihre frühe Blüte im Mai die Blütenpracht im Rosenparterre.
Die Glassäule in der Mitte des Rosengartens
In der Mitte des Gartens steht eine weiß-blau-goldene Säule. Oben auf der Säule steht eine Figur: Mädchen mit Papagei. Diese besondere Glassäule war ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. an seine Cousine, Königin Marie, und deren Gatten, Maximilian II. von Bayern, anlässlich ihres Besuchs auf der Roseninsel. Lange galten die Säule und die Figur als verschollen. 1996 wurden Teile der Säule wiedergefunden, aber leider nicht die ursprüngliche Figur. Da es aber noch zwei baugleiche Säulen gibt (in Postdamer Park Sanssouci und im Kolonistenpark in St. Petersburg), konnte die Figur nachgebildet werden. Der Säulenschaft besteht aus 15 weißen und 15 blauen mundgeblasenen Glasröhren mit einem Durchmesser von etwa 30 mm und einer Wandstärke von ca. 5 mm. Die inneren Röhren sind hohl, während die übrigen Teile der Säule aus vergoldetem Zinkguss gefertigt sind. Rund 85-90% der Glasröhren blieben erhalten, während die fehlenden rekonstruiert wurden. Die Restaurierung dieses historischen Kunstwerks wurde dank der Unterstützung des Förderkreises Roseninsel und der Franziska-Günther-Stiftung möglich gemacht. Ende Mai 2001 wurde die vollständig wiederhergestellte Glassäule feierlich enthüllt, in Anwesenheit von Herzog Franz von Bayern. Seitdem kann das beeindruckende Kunstwerk während der Sommermonate bewundert werden.
Pfahlbauten
Im nordöstlichen Teil der Insel gibt es eine Infotafel zu den Historischen Pfahlbauten. Wenn das Wasser des Sees nicht zu stark aufgewühlt ist, kannst du einige Überreste von den Pfählen gut erkennen. Rund um die Roseninsel ist das Wasser ziemlich flach. Kein Wunder als, dass es hier gute Bedingungen gab, Pfahlbauten zu errichten. Seit 2002 werden die Pfahlbauten erforscht und konnten der ausklingenden Hallstätter Zeit bzw. der frühen Latènezeit zugeordnet werden. Unter den Funden der Pfahlbauten befindet sich auch ein sogenannter Einbaum. Mit seinen über 13 Metern ist er wohl das längste, älteste Wasserfahrzeug Bayerns.
Die Insel und auch die Pfahlbauten sind ein geschütztes Gebiet und stehen unter Denkmal- und Naturschutz. Deshalb kannst du auch nicht selbst mit einem Ruderboot o.ä. hierher fahren, sondern eben nur mit der Fähre. Auch auf der Insel darfst du deshalb die Uferbereiche nicht betreten und auch nicht ins Wasser zum Baden gehen. Weitere historische Funde kannst du kostenlos im Gärtnerhaus besichtigen. Wir waren kurz dort, uns hat diese Ausstellung nicht in den Bann gezogen. Aber vielleicht geht es dir ja anders.
Heiraten auf der Roseninsel
Du kannst auf der Roseninsel auch heiraten. Für viele Hochzeitspaare die Traumlocation schlechthin. Allerdings sind die Termine natürlich sehr begehrt. Die Termine sind begrenzt und die Reservierung findet über die Gemeinde Feldafing statt. Die Trauung ist standesamtlich und es können maximal 30 Personen teilnehmen. Im historischen Gartensaal des Casinos findet dann die Feierlichkeit statt. Eine Hochzeit auf der Roseninsel ist natürlich sehr romantisch, allerdings auch nicht ganz günstig. Du musst mehrere Hundert Euro nur für die Trauung ausgeben, plus die Überfahrt mit der Fähre.
Die Termine für die Trauungen auf der Roseninsel werden in der Regel verlost. Um an der Verlosung teilzunehmen, musst du eine E-Mail an das Standesamt Feldafing senden. Die Termine für Trauungen auf der Roseninsel sind sehr begehrt und werden frühzeitig vergeben.
Die Zeremonien finden in der Regel um 09:00 Uhr, 09:45 Uhr, 10:30 Uhr und 11:15 Uhr statt. Die Standesbeamtin oder der Standesbeamte empfängt das Brautpaar am Casino auf der Roseninsel und führt sie in den Trausaal. Dort erfolgt eine Ansprache zur Einstimmung auf die gemeinsame Zukunft als Paar, gefolgt von der eigentlichen Trauung. Nachdem das „Jawort“ gegeben wurde, wird die Niederschrift über die Eheschließung bzw. Begründung der Lebenspartnerschaft vorgelesen und von den Beteiligten unterzeichnet. Es besteht auch die Möglichkeit, die Zeremonie musikalisch zu untermalen. Das Brautpaar kann entweder eigene Musik mitbringen oder sich bei einem persönlichen Traugespräch in Feldafing für Musikstücke entscheiden. Bis zu drei Musikstücke sind möglich.
Tipps zu deinem Besuch auf der Roseninsel im Starnberger See
- Wenn du die Insel besuchst, bleib bitte auf den Wegen. Mein Tipp ist, wirklich alle Wege zu erkunden. Die Insel ist nicht so groß, aber alle Ecken sind spannend und interessant.
- Die Höhepunkte sind das Casino, das Rosenrondell, der Rosenpavillon, die Pfahlbauten und das Gärtnerhaus.
- Schön sind auch die Ausblicke in die verschiedenen Richtungen über den See. Auf der gesamten Insel findest du viele Bänke, zum Hinsetzen und um die Stimmung zu genießen.
- Im Hochsommer kann es auf der Roseninsel schon mal voll werden. Gerade schöne Wochenenden sind beliebt. Wenn du kannst, nutze also Randzeiten oder komm unter der Woche.
- Die letzte Führung im Casino startet um 17:00h.
- Auf der Insel gibt es nur direkt beim Fähranleger sanitäre Einrichtungen.
- Im Gärtnerhaus kannst du kleine Andenken und Postkarten kaufen.
- Der Fährmann bietet kühle Getränke und kleine Snacks zu fairen Preisen am Anlegersteg der Roseninsel an.
Zusammenfassung Roseninsel
Die Roseninsel im Starnberger See ist eine idyllische Insel, die sich etwa 170 Meter vom Westufer in der Feldafinger Bucht befindet. Sie ist die einzige Insel im Starnberger See und gehört zur Gemeinde Feldafing. Die Insel hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht, und war unter anderem Rückzugsort für König Ludwig II. und Treffpunkt für prominente Gäste.
Heute ist die Roseninsel im Besitz des Freistaats Bayern und für die Öffentlichkeit zugänglich. Man erreicht die Insel mit einer kleinen elektrisch betriebenen Holzfähre, die im Park von Feldafing ablegt. Auf der Insel können Besucher das historische Casino, das Rosenrondell, den Rosenpavillon und die Überreste von Pfahlbauten besichtigen. Besonders beeindruckend ist der Rosengarten mit einer Vielzahl von historischen Rosensorten.
Die Roseninsel bietet zudem wunderschöne Ausblicke auf den Starnberger See und die umliegende Landschaft. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber, Romantiker und Geschichtsinteressierte. Es ist jedoch zu beachten, dass Übernachtungen auf der Insel nicht möglich sind und die Anreise mit dem Auto bis zum Fähranleger in Feldafing erfolgt.
Häufige Fragen zur Roseninsel
Die Roseninsel ist die einzige Insel im Starnberger See und gehört als Gemeindeteil Wörth (Roseninsel) zur Gemeinde Feldafing. Der Grundeigentümer ist der Freistaat Bayern.
Die Roseninsel liegt im Starnberger See, etwa 170 Meter vom Westufer entfernt, in der Feldafinger Bucht. Es ist die einzige Insel des Sees.
Die Roseninsel im Starnberger See ist normalerweise von Anfang Mai bis Mitte Oktober für Besucher geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten können jedoch variieren, daher ist es ratsam, vor dem Besuch die aktuellen Informationen zu überprüfen. Die Fähre, die zur Insel führt, verkehrt in der Regel zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr, im Hochsommer bereits ab 10:00 Uhr.
Die Fläche der Roseninsel hat sich über die Jahre verändert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrug sie 1,3 Hektar, um 1850 waren es 1,7 Hektar, und heute misst sie 2,56 Hektar.
Ja, die Roseninsel ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Tagesausflügler. Es gibt eine Zille (Holzboot), das vom Glockensteg zur Insel übersetzt. Die Überfahrt dauert etwa fünf Minuten.
Ja, das Casino auf der Roseninsel kann als Museum besichtigt werden. Es gibt auch einen Rosengarten und eine imposante Glassäule mit einer Plastik. Die Insel ist für ihre malerische Schönheit bekannt.
Die Roseninsel wird ganzjährig von einem Kastellan mit Partner bewohnt. Daher wird die Einwohnerzahl mit „2“ angegeben.
Ja, auf der Roseninsel im Starnberger See ist es möglich zu heiraten. Die Gemeinde Feldafing bietet standesamtliche Trauungen für bis zu 30 Personen auf der Insel an. Die Hochzeitszeremonien finden in den Sommermonaten von Mai bis September an bestimmten Tagen im historisch eingerichteten Gartensaal des Casinos statt. Die Hochzeitsgesellschaft wird mit einem Boot, das einer venezianischen Gondel ähnelt, von einem Fährmann zur Insel gebracht.
Weiterführende Links
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- in der Nähe ist auch das berühmte Kloster Andechs
- mehr Seen? Zwei Seen auf einmal – Spitzingsee Schliersee
- wenn dich besondere Gärten & Parks interessieren, solltest du einmal in den Rhododendrenpark Kromlau
- außergewöhnliche Aussichtsplattform im Park, das Tetraeder Bottrop
- Kombination aus Park und der einzig begehbaren Achterbahn in Deutschland, das Tiger & Turtle
Roseninsel Starnberger See Tipps merken
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